Ansteckende Hoffnung

Von Hans Grollitsch am 21.05.2020

Wer von uns hätte das jemals gedacht, dass so ein winziges, mikroskopisch kleines Virus namens Covid-19, das über 7000 Kilometer von uns entfernt sich beginnt auszubreiten, dass das auch nur den geringsten Einfluss hier auf dein und mein Leben haben könnte? Dass es unser gesamtes Beziehungsnetz, unseren Freiraum, die Arbeitssituation, ja sogar auf unsere Finanzen und Gesundheit Einfluss haben kann. Hier wurde das Netz sichtbar, welches wir schon um den gesamten Globus unzertrennbar gespannt haben.

In dieser weltweiten Krise wurde aber auch sichtbar, wie unterschiedlich Menschen damit umgehen, wenn sie plötzlich in eine Krisensituation katapultiert werden. Während die Einen völlig entspannt die Zeit und die Einschränkung des öffentlichen Lebens genießen, ringen andere mit existenziellen Herausforderungen, weil sie ihren Job, ihre Firma oder sogar einen geliebten Menschen verloren haben.

Gerade in dieser Zeit, wo plötzlich nichts mehr so ist wie es vorher war, kann man erleben, wie real die Hoffnung ist, die man in der Person Jesu haben kann. Weil es eine Hoffnung ist, die nicht an die Lebensumstände geknüpft ist. Es ist eine Hoffnung, die zum lebendigen Herzschlag des Lebens wird, gerade und besonders in solchen Krisenzeiten.

Viele Menschen haben in solchen Krisenzeiten Angst, und wie man gesehen hat, ist Angst sehr ansteckend, vermindert aber Leben. Hoffnung ist auch sehr ansteckend, doch im Gegensatz zu Angst erzeugt sie Leben.

Diese Hoffnung finden wir in der Person Jesus. Seine ansteckende, Leben hervorbringende Hoffnung ist es, die ich allen von uns wünsche.

Ich wohne bei denen, die traurig und bedrückt sind.
Ich gebe ihnen neuen Mut und erfülle sie wieder mit Hoffnung.
— Jesaja 57,15
 
 

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