Gottesdienst mit Maria Prean
Maria Luise Prean-Bruni
ist 80 Jahre alt und wurde 1939 in Tirol geboren. Aufgewachsen, während des zweiten Weltkrieges in Innsbruck. Nach dem Abitur und einer kaufmännischen Ausbildung folgte eine dreijährige Festanstellung als Lehrerin. Bei ihrer Arbeit als Lehrerin kam der große Wunsch auf, selbst Mutter zu sein. Also beschließt sie, SOS-Kinderdorfmutter zu werden. Bei der anstrengenden Arbeit mit 9 Kindern wird sie nach vier Jahren krank und die Erschöpfung zwingt sie, wieder zurückzukehren. Wieder in Österreich, arbeitet sie ein paar Jahre bei einem Steuerberater, bevor sie für 15 Jahre in die USA auswandert. Dort erlebt Maria Prean eine Zeit des geistlichen Wachstums und will eigentlich ihr ganzes Leben in ihrer neuen Heimat verbringen, als sie von Gott zurückberufen wird.
Zurück in Österreich lernt sie ihren Mann Herbert kennen, der inzwischen leider verstorben ist. Zusammen bauen sie das Missionswerk „Leben in Jesus Christus e.V.“ auf.
2001 gründet sie den Verein „Vision für Africa e.V.“, um Waisenkindern in Uganda eine bessere Zukunft zu ermöglichen, durch Schulbesuche und eine anschließende Berufsausbildung. Ihre Zeit in Uganda war bestimmt von Wundern. Ein reicher Afrikaner schenkte Maria Prean 65 Hektar Land, worauf sie Waisenhäuser und Schulen baute. Als sie dann dringend Geld für Innenausstattungen benötigte, kam eine Spende aus Deutschland, obwohl niemand von ihrer Not wusste, über 80‘000 Euro mit dem Betreff „Möbel“.
Insgesamt hat sie mit ihrem Verein „Vision für Africa“ schon über 11‘000 Waisen eine Schulausbildung ermöglicht und ihr neuer Plan steht bereits: es sollen 1‘000 Brunnen im Norden von Uganda gegraben werden.